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Markt und Verbraucher



Die Bequemlichkeit und der Egoismus hat keine Grenzen. So müssen wir uns nicht wundern, wenn wir uns selbst ausschalten.

Seit dem der Mensch sesshaft geworden ist, haben sich Märkte ergeben. Märkte funktionieren dann besonders gut, wenn die Markt teilnehmenden an das „Ganze“ ihres Marktes denken. Früher waren diese Märkte auf kleinere Gruppen beschränkt heute ist vieles globaler zu denken. Aber global denken heißt nicht die lokalen zu vergessen. Und wer global handelt ist auch global verantwortlich. Warum verhungern dann Menschen? Geld wäre genügend da um alle zu ernähren. Offensichtlich ist es nicht gewollt.

Freie Märkte bedeuten aber auch Verantwortung für den Markt an dem wir teilnehmen. Aufeinander achten den anderen auch mit seinen Werten achten.

Wir können und müssen an alle denken und nachhaltig handeln. Das bedeutet, daß wir bei dem kaufen, den wir persönlich kennen.

Das ist der Tante Emma Laden, das ist das Handwerkerfachgeschäft, das ist der Metzger der Bäcker und so weiter.

Was tun wir ??

Wir achten auf unser Geld und entwickeln die Geiz ist Geil Gesellschaft, die zunehmend und beschleunigt durch arbeitendes Kapital unter Druck gerät.

Wenn jeder schaut, dass er das, was er konsumiert, erst mal in dem Bereich erwirbt, der sein persönliches Umfeld berücksichtigt, dann kommen wir alle weiter.

Das ist keine Traumwelt, sondern absolut notwendig.

Wir dürfen nicht bei Firmen kaufen, die Menschenrechte verletzten. Kinderarbeit für billige Produkte. Wir dürfen nicht bei Firmen kaufen, die Mitarbeiter ausbeuten und nicht ausreichend bezahlen.

Wenn Firmen unmoralisch handeln, dürfen wir dort nicht einkaufen.

Jeder ist bei dem, was er kauft und konsumiert, verantwortlich auch für das Handeln dessen, bei dem er einkauft, weil er durch sein Geld diesen und sein Handeln unterstützt.

Konzepte wie Discounterläden sind Gift für die Gesellschaft, sie sind Konzepte der Ausbeutung. Nicht jede Rationalisierung ist gesellschaftlich sinnvoll. Z. Bsp. Discounter, die die Zulieferanten und Mitarbeiter ausbeuten. Der Einkauf beim Discounter ist kurz gedacht. Wir haben zwar bei jeden Einkauf gespart, aber was haben wir gespart? Menschlichkeit und an dem Menschen,  der uns bedient. Kommunikation, die wichtig ist. Gesellschaftliche Werte gehen verloren. Wie viel Arbeitslose haben uns die Einführung von Discountern gebracht? Wie viele Menschen, die ihre Werte nicht mehr einbringen dürfen, sich dadurch wertlos fühlen. Welch ein gesellschaftlicher Schaden. Warum haben wir so viele Bürger/ Arbeitende und auch Arbeitssuchende, die unter Depressionen und andern psychischen Krankheiten leiden.

Und Ausgrenzung der älteren Bevölkerung. Denn die Discounter und Ketten, sind in der Regel „auf der grünen Wiese“. Sie liegen meist außerhalb der Innenstädte und sind nur mit Autos zu erreichen. Was macht eine Stadt überhaupt noch aus? Außer dem Kirchturm und den alten und gewachsenen Strukturen gibt es kaum noch unterscheidbare Werte. Alles wird gleich. Die gleichen Ketten, die gleichen Logos,in jeder Stadt das gleiche Angebot an Waren.

Wollen wir das?

Banken und Konzerne, die Milliardengewinne realisieren. Und dafür Mitarbeitermodelle in Leiharbeitsmodelle und Zeitverträge wandeln. Diese setzen den Mitarbeiter unter Leistungsdruck. Wenn er nicht funktioniert, holen wir halt jemand anderen. Schön, dass wir unter demographischen Aspekten dort jetzt eine Veränderung bekommen und Firmen sich um das Wohl des Mitarbeiters auch kümmern müssen, damit diese überhaupt noch zu ihnen kommen werden. Das wird wieder vieles verändern. Nur aus diesem Grunde finde ich ein Grundeinkommen vertretbar, um Menschen davor zu schützen, Ausbeutern ausgeliefert zu sein.

Rückbesinnung zu Werten heißt aufeinander zu achten und Verantwortung im Handeln zu zeigen und zu übernehmen nicht nur bequem zu sein.

Mehrwerte für alle und die gesamte Gesellschaft kommen nur dann, wenn jeder Mensch sich einbringen und verwirklichen kann. Jeder, der sich und seine Leistung nicht einbringen kann, ist ein gesellschaftlicher Verlust. Daran sollten wir alle denken und danach handeln.

Das ist auch Nächstenliebe, die jeder für sich gern haben möchte, aber auch bereit sein muss zu geben.